Schlacht am Didgori

Schlacht am Didgori
Datum 12. August 1121
Ort Berg Didgori, nahe Tiflis, Georgien
Ausgang Entscheidender georgischer Sieg
Folgen Einigung Georgiens
Konfliktparteien

Reich der Seldschuken

Königreich Georgien

Befehlshaber

Ilghazi

König Dawit IV.
Prinz Demetre

Truppenstärke

100.000 bis 250.000 (moderne georgische Schätzungen)[1]

etwa 55.600, darunter auch 200 europäische Kreuzritter

Verluste

Gesamte Armee gefallen oder geflüchtet

Gering

Die Schlacht am Didgori (georgisch დიდგორის ბრძოლა) fand am 12. August 1121 am Berg Didgori, 40 km westlich von Tiflis, statt. Dabei besiegte ein zahlenmäßig deutlich unterlegenes georgisches Heer unter Führung König Dawits IV. eine seldschukische Übermacht. Der Ausgang der Schlacht ermöglichte die Rückeroberung von Tiflis und weiter Teile des Kaukasus, die unter islamischer Vorherrschaft standen. Der Sieg, welcher von Zeitgenossen als übernatürliches Wunder gepriesen wurde, begründete die mittelalterliche Blütezeit Georgiens und nimmt heute noch einen wichtigen Platz in der georgischen Identität ein. König Dawit IV. der Erbauer wurde in Folge bereits zu Lebzeiten als Schwert des Messias bezeichnet und wird von der Georgisch Orthodoxen Kirche als Heiliger verehrt. Als Erinnerung an die Schlacht wurde in den frühen 1990er Jahren am Berg Didgori ein Monument errichtet, bei welchem jährlich Gedenkfeiern stattfinden.

  1. ‘Miraculous Victory:’ Battle of Didgori, 1121. armchairgeneral.com, abgerufen am 6. Januar 2024

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